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Kriegsflüchtlinge aus Syrien und Eritrea besichtigen Feuerwehr Walpershofen

Auch in der Gemeinde Riegelsberg sind nun die Folgen und Schicksale der Bewohner der Kriege in Syrien und Eritrea angekommen. Seit kurzem leben Kriegsflüchtlinge in den beiden ehemaligen Schulhäusern in unmittelbarer Nachbarschaft zum Walpershofer Gerätehaus. Die „neuen Nachbarn“ äußerten schon kurz nach der Ankunft den Wunsch sich gerne bei der Feuerwehr vorzustellen. Ihre Betreuerin, Frau Amal Zaloum, organisierte umgehend ein Treffen zwischen den Kriegsflüchtlingen und den Wehrleuten. An einem Mittwochabend konnten wir sechs interessierte und freundliche Syrer und Eritreer begrüßen. Auch vom Roten Kreuz Walpershofen kamen spontan Markus Litz sowie ein Fußballspieler vom SV Walpershofen hinzu.

Durch Frau Zaloum und einen weiteren Übersetzer aus dem Ort konnten die Sprachbarrieren überwunden werden und sich verständigen. Die jungen Flüchtlinge interessierten sich für die technische Ausstattung der Wehr – es konnte einiges demonstriert werden. Schnell wurde den anwesenden Wehrleuten klar, weshalb der Wunsch bestand, sich bei der Feuerwehr vorzustellen. Die Feuerwache ist für die Flüchtlinge ein Gebäude das Sicherheit vermittelt. Das einzige was in Syrien noch einigermaßen funktionierte war das Feuerwehrwesen, schilderte ein junger Flüchtling. Er selbst half mit bei der Feuerwehr, als viele Feuerwehrmänner der örtlichen Berufsfeuerwehr im Kriegsdienst waren. Ein weiterer Flüchtling berichtete von den unerträglichen Zuständen in seinem Dorf, als die Terrormiliz IS und auch die Truppen des Regierungsregimes einmarschierten und wahllos auf Menschen schossen und alles anzündeten. Ein im Rettungsdienst tätiger Syrer berichtete, dass die meisten Kriegsverwundeten keine Überlebenschancen hatten und verstarben. Viele Kinder unter den Trümmern konnten nur noch tot geborgen werden. „Sein Land liege in Schutt und Asche und die Versorgung mit Lebensmitteln und Medizinischen Gütern ist nicht mehr gegeben“, berichtete der junge Flüchtling weiter.

Über den Libanon und Ägypten wagten die meisten die Überfahrt mit einem Flüchtlingsboot nach Italien. Von dort gelangten sie dann nach Deutschland. Die beiden Eritreer erzählten, dass in ihrem Land die Feuerwehr erst tätig werde, wenn vorher alles bezahlt wird. Sie zeigten sich auch erstaunt dass in Deutschland viele Männer und Frauen unentgeltlich in den Feuerwehren tätig seien und dass Jedem geholfen wird – egal ob Arm oder Reich.

Gerne wollen sie sich alle in der Dorfgemeinschaft integrieren und nützlich machen. Jeder von ihnen hat eine Ausbildung, Beruf oder gar ein Studium absolviert. Man konnte ganz deutlich erkennen dass vor allem Syrien kein Entwicklungsland ist und die jungen Männer sehr westlich geprägt sind. Die Walpershofer Wehrleute waren sichtlich bewegt über die Schilderungen der fast gleichaltrigen Flüchtlinge. Durch das momentan verhängte Arbeitsverbot der jungen Männer, wurde klar, dass ihnen eine Aufgabe fehlt. Gerne würden sie sich bei der Feuerwehr oder dem Roten Kreuz nützlich machen.

Auch einige wichtige Dinge konnten die Wehrleute vermitteln z.B. die Notrufnummer 112, die Funktion und Handhabung eines Feuerlöschers und das von einem Heizkörper keine Gefahr ausgeht.

Auch erzählten sie, dass sie abends Angst hatten, als bei einem Feueralarm die Sirenen in Walpershofen heulten und sie sich unter Ihren Betten versteckten. Auch dieses Missverständnis konnte nun erklärt werden, dass in Deutschland die Feuerwehr bei größeren Schadenslagen so alarmiert und die Bevölkerung informiert wird. Auch konnte man die neuen Mitbürger beruhigen, dass trotz des vielen Waldes, der Wiesen und Felder es keine gefährlichen Tiere gibt. Aus Angst gingen sie deswegen abends nicht vor die Tür.

So ging nach knapp vier Stunden ein interessanter und informativer Abend für alle Anwesenden zu Ende. Die jungen Flüchtlinge bedankten sich bei den Wehrleuten und waren der Meinung dass dies seit langem für sie ein schöner Tag war.

Mittlerweile haben Sie bei einem zweiten Besuch berichtet dass sie sich sehr willkommen fühlen und auch beim Fußballverein seien schon erste Kontakte geknüpft worden.

Wir freuen uns sehr dass unsere neuen Nachbarn sich in Walpershofen einigermaßen eingelebt haben, und begrüßen sie auch künftig wieder gerne in unserer Feuerwache.

Wer gerne etwas Gutes für die Flüchtlinge tun möchte, kann im Gewerbegebiet Walpershofen (Am Mühlengarten) bei der Einrichtung „Guddes“ (neben dem Wertstoffhof), warme Kleider, Fahrräder, Haushaltsgeräte und ähnliches abgeben.

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Fotos: FW / Frey M.

 

Gelungene Jahreshauptübung in Walpershofen

Gründung erfolgt – Gemeinde Riegelsberg hat jetzt eine Kinderfeuerwehr

Am letzten Samstag (13.09.2014) fand die jährliche Hauptübung der Riegelsberger Wehr mit Beteiligung von Rotem Kreuz aus Walpershofen und des Technischen Hilfswerks aus Riegelsberg im Walpershofer Gewerbegebiet „Am Mühlengarten“ bei der Firma Jungbluth GmbH statt.

Nach Antreten der Kräfte auf dem Hof der Staplerfirma konnte Wehrführer Volker Klein vor zahlreichen Gästen und Zuschauern Meldung an Bürgermeister und Chef der Wehr, Klaus Häusle, den Brandinspekteur des Regionalverbandes, Herr Tony Bender sowie an den Vorsitzenden des Regionalfeuerwehrverbandes, Herr Thomas Quint, erstatten.

Kurz darauf ertönten auch schon die Sirenen und Meldeempfänger und ließen auf den Beginn der Übung schließen. Die diesjährige Vorgabe der Hauptübung sah folgendes Szenario vor:

Im Ersatzteillager der Firma Jungbluth kam es durch einen elektrischen Kurzschluss zu einem Brandereignis. In der Nähe befindet sich auch das Gefahrstofflager mit Reinigungsmittel und Hydrauliköl. Daher kam es dort auch zu einem rasanten Brandverlauf mit einer starken Rauchentwicklung. Nach der Räumung des Betriebes werden jedoch noch drei Arbeiter in der Werkstatt vermisst.

Ebenfalls durch den Brand und das Flüchten von Mitarbeitern über das Betriebsgelände kam es zu einem Unfall zwischen einem Pkw und einem Gabelstapler. Durch die Unachtsamkeit des Staplerfahrers stößt die Gabel durch die Windschutzscheibe in das Fahrzeuginnere des Pkw und verletzt den Fahrer. Dieser wurde daraufhin bewusstlos.

Kurz darauf kamen auch schon die Fahrzeuge des Löschbezirkes Walpershofen sowie der Wehrführer mit seinem Kommandowagen zur fiktiven Einsatzstelle angefahren.

Nach einer ersten Erkundung durch Einsatzleiter und Wehrführer Klein wurden Befehle erteilt und weitere Kräfte zur Unterstützung angefordert.

Die Einsatzkräfte aus Walpershofen führten direkt mit zwei Trupps unter Umluft unabhängigem Atemschutz eine Personensuche in dem mittlerweile stark verrauchten Gebäude durch. Galt es doch, die drei vermissten Arbeiter in der Werkstatt zu finden und in Sicherheit zu bringen. Auch wurde ein Löschangriff von außen durchgeführt, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.

Währenddessen rückten der Löschbezirk Riegelsberg sowie Einheiten von Rotem Kreuz und des Technischen Hilfswerkes zur weiteren Unterstützung an.

Ein angrenzendes Bürogebäude sowie ein Gasflaschenlager wurden mit einer Riegelstellung durch ein B-Rohr sowie über das Wenderohr der Drehleiter geschützt. Die Helfer des Roten Kreuzes bauten währenddessen vor dem Firmengebäude ein Behandlungszelt auf, um eine Sichtung und medizinische Erstversorgung der Verletzten durchzuführen. Auch die vermissten Arbeiter wurden durch die Atemschutztrupps gefunden und zur weiteren Behandlung an die Rot-Kreuz-Helfer übergeben.

Die Kräfte des Technischen Hilfswerkes stabilisierten unterdessen die Gabel des Staplers mithilfe eines Schnell-Einsatzgerüstes und führten eine patientenschonende Rettung mit hydraulischer Rettungsschere durch. Während der technischen Rettung wurde der verunfallte Fahrer durch eine Helferin des Technischen Hilfswerkes betreut und erstversorgt. Nach rund 25 Minuten konnte der verletzte Fahrer dann zur weiteren medizinischen Versorgung an die Kräfte des Roten Kreuzes übergeben werden.

Die Nachbesprechung der Übung sowie Ehrungen und Beförderungen fanden in der Walpershofer Köllertalhalle statt.

Bürgermeister Klaus Häusle begrüßte bei der Übungsnachbesprechung in der Köllertalhalle Gäste aus Orts-, Gemeinde- und Landespolitik, den Landesbrandinspekteur Bernd Becker, den Brandinspekteur für den Regionalverband Tony Bender, den Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes im Regionalverband Thomas Quint, Vertreter der umliegenden Feuerwehren sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. In seiner Laudatio dankte er allen Helfern für ihr ganzjähriges Engagement in ihren Hilfsorganisationen und stellte fest dass beide Löschbezirke der Wehr hervorragend ausgestattet sind. Zudem freute er sich, dass mit dem heutigen Tag ein neuer Baustein im Gefüge der Riegelsberger Wehr in Kraft tritt – die Gründung der Kinderfeuerwehr steht noch auf dem Programm.

Brandinspekteur Tony Bender als Übungsbeobachter brauchte auch keine Kritik an der Arbeit der einzelnen Organisationen zu üben und gratulierte zu einer gelungenen Abschlussübung.

Ehrungen:

Sascha Kausch wurde für 25-jährige Mitgliedschaft in der Wehr mit dem bronzenen Feuerwehrehrenkreuz durch den Sicherheitsdezernenten im Regionalverband Saarbrücken, Herrn Harald Schindel, ausgezeichnet. Jörg Klein und Jürgen Stopp wurde das goldene Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35-jährige Wehrzugehörigkeit verliehen.

Durch den Vorsitzenden des Feuerwehrverbandes im Regionalverband Saarbrücken, Herrn Thomas Quint wurde Harald Horsch für 40 Jahre, Wolfgang Roigk für 50 Jahre und Manfred Weisang für 70-jährige Wehrzugehörigkeit geehrt.

Nikolas Arnold (LB 1) wurde von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen.

Beförderungen:

Nicolas Gilcher und Gian-Luca Maurer (beide LB 1) zum Feuerwehrmann. Zum Oberfeuerwehrmann bzw. –frau Andreas Klein und Kathrin Bayer (beide LB 1). Christian Vogt (LB 1) sowie Sebastian Diehl und Sascha Simon (beide LB 2) sind nun Löschmeister. Zum Oberlöschmeister wurden befördert: Henning Funk, Matthias Martini und Nicole Reuter (alle LB 1).

Die Wehr wurde heute auch mit Geschenken bedacht: So konnte die Wehr vom Kameraden Manfred Weisang eine handgeschnitzte und handbemalte Floriansstatue entgegennehmen. Herr Mathieu von der Firma Jungbluth bedankte sich für die gelungene Übung auf dem Firmengelände und spendete einen Paletten-Hubwagen für den in Walpershofen stationierten Gerätewagen.

Im Anschluss an die Ehrungen und Beförderungen erfolgte die formale Gründung der Kinderfeuerwehr Riegelsberg und Walpershofen.

Bürgermeister Häusle gedachte mit einer Schweigeminute auch an den Initiator und Ideengeber der Kinderfeuerwehr, unserem verstorbenen ehemaligen Wehrführer Gerhard Kaiser.

Als neuer Leiter der Kinderfeuerwehr wurde Matthias Martini und Nicole Reuter als seine Stellvertreterin ernannt. „Die Gemeinde Riegelsberg bemüht sich und wird nichts unversucht lassen, den Nachwuchs zu fördern und auch zu halten“, so Bürgermeister Klaus Häusle bei der Gründung der Kinderfeuerwehr. Wehrführer Volker Klein stellte vor den Gästen klar, dass der neue Nachwuchs keine technische Ausbildung absolviert, sondern innerhalb der Gruppe Aktivitäten wie Basteln, Malen, Spiel und Spaß im Vordergrund der jüngsten Wehrmitglieder stehen. Auch bedankte er sich beim Feuerwehrförderverein Riegelsberg-Walpershofen und dessen Vorstand für die Stiftung der grünen T-Shirts für die Kinderfeuerwehr.

In seinem Schlusswort resümierte Wehrführer Klein, dass er froh und stolz auf die gute Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen sei und appellierte auch an die Vertreter der Politik, dass das investierte Geld in die Feuerwehr gut angelegt sei. „Bei der heutigen Übung hat die Feuerwehr und die Hilfsorganisationen bewiesen, dass sie ihr Handwerkszeug beherrschen“, so Klein.

Medien:

Artikel „Jahreshauptübung“ Saarbrücker Zeitung vom 17. September 2014

Artikel „Kinderfeuerwehr“ Saarbrücker Zeitung vom 17. September 2014

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Fotos: Feuerwehr / Kausch / Bayer K. / Schmidt Th.

Hauptübung der Riegelsberger Rettungskräfte

Am kommenden Samstag, 13. September, findet die diesjährige Jahreshauptübung der Riegelsberger Feuerwehr statt. Neben den beiden Löschbezirken Riegelsberg und Walpershofen nehmen auch die Ortsvereine des THW Riegelsberg sowie das Rote Kreuz Walpershofen teil.

Antreten ist um 15 Uhr auf dem Gelände der Firma Jungbluth GmbH im Gewerbepark Walpershofen Am Mühlengarten. Nach Meldung des Wehrführers Klein an Bürgermeister Häusle und Brandinspekteur Bender beginnt die Übung. Im Anschluss daran (ca. 16:30 Uhr) findet eine Übungsnachbesprechung mit Übernahmen in die aktive Wehr, Ehrungen und Beförderungen sowie die Gründung der neuen Kinderfeuerwehr Riegelsberg & Walpershofen in der Köllertalhalle Walpershofen statt.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, sich über den Leistungsstand der beteiligten Hilfsorganisationen zu informieren!

Ab 18 Uhr feiert zudem der Löschbezirk Walpershofen rund um die Köllertalhalle sein zünftiges Oktoberfest mit Weißwürsten, Bier und Schweinshaxen.

Impressionen Jahreshauptübung 2006

Impressionen Jahreshauptübung 2006

 

Schulkinder besichtigten Saarbrücker Berufsfeuerwehr

Löschbezirk Walpershofen führte Schülerferienprogramm durch

Saarbrücken / Walpershofen – Im Rahmen des Schülerferienprogrammes der Gemeinde Riegelsberg beteiligte sich auch der Löschbezirk Walpershofen an dieser Aktion. Es wurde eine Besichtigung der Wache 1 der Saarbrücker Berufsfeuerwehr angeboten.

Der Weg von Walpershofen nach Saarbrücken wurde mit der Saarbahn zurückgelegt. 18 Kinder und sechs Betreuer waren dann nach rund vierzig Minuten in Saarbrücken angekommen und nach einem kurzen Fußmarsch vom Landwehrplatz auch an der Feuerwache 1 angekommen.

Dort wurde die Besuchergruppe mit ihren Betreuern auch schon von Michael, einem Berufsfeuerwehrmann, erwartet. Er führte uns zur Begrüßung in die Eingangshalle der Feuerwache, dort sah man auch bereits einige historische Feuerspritzen, Leitern und allerlei Ausrüstungsgegenstände aus dem vorigen Jahrhundert. Michael berichtete zudem, dass die Kollegen gerade erst wieder von einem Brandeinsatz eingerückt seien. Es sollte allerdings der einzige Einsatz während unserer Führung gewesen sein 🙁

Begonnen wurde die Führung im Keller der Feuerwache. Dort gab es neben einer Atemschutzübungsstrecke (die von den Kids mehrfach durchlaufen wurde), einem Tauchbecken und einem Waschraum für schmutzige Einsatzkleidung noch einen Sportraum zu besichtigten. Michael erklärte den Besuchern auch den Ablauf der 24 Stunden-Schicht. Neben dem Arbeiten in den einzelnen Fachbereichen und Werkstätten gehört auch Sport zum Dienst. Das Klischee, dass die Feuerwehrmänner Kartenspielend auf ihre Einsätze warten, ist schon längst überholt. Denn die Wehrleute müssen während ihrer Dienstzeit arbeiten. Und Arbeit gibt es da genug, ob in der Atemschutzwerkstatt – in der die Atemschutzgeräte und Luftflaschen nach Einsätzen gereinigt und gefüllt werden, oder aber in der Schlosserei, Schreinerei und Kfz-Werkstatt.

Nach der Besichtigung der vielen Werkstätten ging es ins Obergeschoß. Dort wurden den Besuchern auch die große Küche und der Bereitschaftsraum gezeigt. Michael demonstrierte den Kids auch das Herunterrutschen an der Rutschstande in die Fahrzeughalle. Dort standen verschiedene Feuerwehrfahrzeuge sowie auch mehrere Rettungswagen und ein Feuerwehrboot für den Einsatz bereit. Auch wurde uns der Einsatzzweck von den verschiedenen Fahrzeugen erklärt. Nach einer kleinen Vorführung mit der Drehleiter endete auch schon die fast zweistündige Führung durch die Saarbrücker Feuerwache. Hierfür nochmals vielen Dank an Michael, der die Führung gekonnt und mit viel Witz durchführte.

Den Rückweg nach Walpershofen legte die Gruppe dann wieder mit der Saarbahn zurück. Dort fand im Bereich der neuen Ortsmitte der zweite Programmpunkt statt. Neben verschiedenen Aktionen, wie etwa Spritzen mit der Kübelspritze auf ein Flammenhäuschen oder der Besichtigung von Feuerwehrfahrzeugen des Löschbezirkes Walpershofen, konnte man sich bei den anwesenden Betreuerinnen und Betreuer auch über die zukünftig ab September neu angebotene Kinderfeuerwehr informieren. Dort werden interessierte Kinder ab sechs Jahren mit Spiel und Spaß auf die Feuerwehr vorbereitet.

Auch an das leibliche Wohl der hungrigen Kinder und Betreuer wurde gedacht – die Feuerwehr spendierte Getränke und Rostwürste.

Bei Interesse oder Informationen bzgl. der Kinderfeuerwehr bitte Email an: Kinderfeuerwehr@ff-riegelsberg.de

Hinweis: Wegen der regen Nachfrage an der Besichtigung bei der Berufsfeuerwehr, wird nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Berufsfeuerwehr, eventuell wieder ein Besichtigungstermin im Herbst stattfinden.

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Fotos: Kausch / Feuerwehr

Rückblick Tage der offenen Tür des Löschbezirkes Riegelsberg

Jugendfeuerwehr feierte 50-jähriges Bestehen

Am ersten Juliwochenende fanden im Rahmen der Tage der offenen Tür die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Riegelsberger Jugendfeuerwehr statt.

Nachdem die deutsche Nationalmannschaft erfolgreich (1:0) beim WM-Viertelfinale gegen Frankreich siegte,  wurde mit den Feierlichkeiten begonnen.

So wurde freitags abends ein Kommers veranstaltet. Begleitet mit Musik des Duos von Phebus Rays würdigte Bürgermeister Klaus Häusle die Weitsicht des damaligen Wehrführers Erich Groß, der die Jugendfeuerwehr 1964 gründete. „Dieser Weg war richtig, denn die Jugendfeuerwehren bilden eine wichtige Stütze für unseren Nachwuchs in der Wehr“, so Häusle in seiner Laudatio.

Der langjährige Jugendbeauftragte des Löschbezirkes Riegelsberg, Sascha Bayer, wurde an diesem Abend nach elf Jahren aus seinem Amt verabschiedet. Er wurde für seine Verdienste innerhalb der Jugendfeuerwehr mit der Riegelsberg-Medaille durch Bürgermeister Klaus Häusle ausgezeichnet. Von seinen „ehemaligen“ Jugendlichen erhielt er ein Abschiedsgeschenk zum Andenken an seine lange Zeit als Jugendbetreuer. Auch durch den Gemeinde-Jugendbeauftragten Matthias Martini wurde er bedacht – aus seinen Händen erhielt er ein T-Shirt mit dem neuen Logo der Riegelsberger Jugendfeuerwehr.

Florian Weber wurde anschließend durch Bürgermeister Häusle zum neuen Jugendbeauftragten des Löschbezirkes Riegelsberg ernannt. Matthias Schmidt als neuer Stellvertreter wird nun Florian Weber bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe unterstützen. Auch er erhielt seine Ernennungsurkunde.

Gratulationen zum Jubiläum kamen von allen Hilfsorganisationen in Riegelsberg sowie durch Vertreter der umliegenden Jugendfeuerwehren. Vertreter aus der Riegelberger Kommunalpolitik würdigten ebenfalls das Engagement aller Jugendlichen und ihrer Betreuer in Riegelsberg für die wichtige Nachwuchsarbeit innerhalb der Wehr.

 

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Fotos: Feuerwehr / Beyfuß / Kausch

Der Samstagabend stand ganz im Zeichen des Feierns. Mit Köstlichkeiten aus der Küche oder vom Grill konnte man seinen Hunger stillen. Und mit einem leckeren Cocktail aus der Bar konnte man Live-Musik von Firemen Sam genießen. Die Band heizte den Gästen ordentlich ein – selbst der ein oder andere Regenschauer von oben hielt die Gäste nicht vom Feiern ab. Bis spät in die Nacht wurde getanzt und ausgiebig gefeiert. Es war ein schöner und sehr gelungener Abend.

 

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Fotos: Feuerwehr / Beyfuß / Kausch

Am Sonntagmorgen waren zuerst alle THW-Junghelfer der saarländischen Ortsverbänden gefordert – sie legten Prüfungen zum THW-Leistungsabzeichen in den Kategorien Bronze – Silber und Gold ab. Auf dem Walter-Wagner-Platz waren die verschiedenen Prüfungsstationen aufgebaut.

Eine Abordnung des Löschbezirkes Riegelsberg besuchte zudem den Gottesdienst in der Kirche St. Josef.

Musikalisch umrahmt wurde der Sonntagvormittag durch das Blasorchester Riegelsberg. Die kleinen Besucher konnten sich auf der Hüpfburg austoben oder das ein oder andere Feuerwehrfahrzeug bestaunen.

Kurz nach 15 Uhr fand dann die Großübung aller Jugendwehren im Regionalverband im Bereich des Lidl-Marktes auf dem Walter-Wagner-Platz statt. Folgende Lage war angenommen:

In der Bäckerei des Discounters kommt es kurz vor Ladenschluss zu einem Kurzschluss, dieser verursacht zunächst einen unbemerkten Schwelbrand. Allerdings schlagen kurze Zeit später die Rauchmelder Alarm. Während den Evakuierungsmaßnahmen durch Angestellte des Marktes, kommt es zu einer schlagartigen Ausbreitung von Brandgasen im Markt und entzünden Folgebrände. Trotz des raschen Eingreifens der Bediensteten werden einige Kunden im Markt eingeschlossen.

Durch die nach außen sichtbare Rauchentwicklung wird ein Autofahrer für kurze Zeit abgelenkt und erfasste dadurch einen Fußgänger. Dieser wurde unter seinem PKW eingeklemmt. Der schockierte Fahrzeuglenker konnte noch einen unvollständigen Notruf absetzen. Zwischenzeitlich wurde auch die Haupteinsatzzentrale in Saarbrücken durch eine Sicherheitsfirma über die Brandmeldung informiert und alarmierte daraufhin mit dem Stichwort „Brand 3 mit Menschenrettung  Großbrand Discounter“ Feuerwehren aus dem gesamten Regionalverband sowie den Ortsverein Walpershofen.

So setzten sich dann aus jeder Kommune des Regionalverbandes Fahrzeuge in Bewegung, um bei dieser Großübung mitzuwirken.

Die Kräfte aus Quierschied und Heusweiler waren jeweils für die Menschenrettung im Gebäude zuständig. Koordiniert und geleitet wurde die Übung durch den Einsatzleiter Matthias Martini mit seinen Abschnittleiter Sascha Bayer und Florian Weber. Die Jugendlichen aus Sulzbach, Kleinblittersdorf und Riegelsberg führten einen Löschangriff von außen aus mehreren C-Rohren durch. Über die Drehleiter des Löschbezirkes Riegelsberg wurde ebenfalls die Brandbekämpfung durchgeführt. Der unter dem PKW eingeklemmte Passant wurde mit Hebekissen aus seiner Zwangslage durch Kräfte der Püttlinger Jugendfeuerwehr befreit. Die Kameraden aus Großrosseln stellten dabei den Brandschutz am Fahrzeug sicher.

Durch die Jugendwehr aus Völklingen wurde eine Wasserentnahme aus offenem Wasser durchgeführt sowie die Löscharbeiten unterstützt. Die Jugendlichen aus SB-Bischmisheim stellten die Wasserversorgung sicher und führten einen Löschangriff durch.

Nach rund einer halben Stunde konnte durch Einsatzleiter Matthias Martini dann Wasser halt gegeben werden. Das Feuer war gelöscht, die Verletzten versorgt und die Vermissten gerettet.

Bei der Abschlussbesprechung dankte Bürgermeister Häusle allen Jugendlichen für ihr Interesse an der Jugendfeuerwehrarbeit sowie ihren Ausbildern und Betreuern für ihr Wirken in dieser wichtigen Nachwuchsorganisation innerhalb der Wehren.

Jürgen Schaum, der Beauftragte für die Jugendfeuerwehren im Regionalverband Saarbrücken stellte heute die geforderten Leistungen der anwesenden Jugendlichen heraus. “Die heutige Übung ist ein Highlight. Solch eine Übung in dieser Größenordnung gab es so noch nicht im Regionalverband“, so Jürgen Schaum.

Abschließend dankte Gemeindejugendbetreuer Matthias Martini allen Jugendlichen und ihren Betreuer, da sie ihren Sonntag für diese gelungene Übung geopfert hätten. Auch dankte er den Kollegen des DRK-Ortsvereines Walpershofen für ihre Mitwirkung bei dieser wohl einmaligen Übung.

Im Anschluss konnte er mit Stolz sieben Jugendliche aus Riegelsberg mit der Jugendflamme Stufe 1 auszeichnen. Sie hatten ihre Prüfung vor kurzem mit Bravour bestanden.

Medien:

Artikel Saarbrücker Zeitung vom 08. Juli 2014

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Fotos: Feuerwehr / Beyfuß / Kausch / Klein / Mailänder (FF Regionalverband SB)

 

 

Riegelsberger Feuerwehr unterstützt Team von 103.7 Unser Ding auf dem Saarbrücker Halberg

Bereits Anfang Juni wurde das „Unser Ding“-Team durch uns zur Cold Water Challenge 2014 nominiert.

Marek („Marek am Morgen“) stellte sich der Aufgabe und musste nun stellvertretend für das Team antreten. Da aber der saarländische Rundfunk nicht über ein Schwimmbad verfügt und die Möglichkeiten ein Planschbecken im Studio aufzustellen, nicht gegeben war, beschlossen wir kurzerhand am Mittwoch (25.06.) mit genügend Wasser im Tank dem „Unser Ding“-Team auszuhelfen.

Marek stellte sich der Nominierung und ließ am frühen Morgen eine kalte Dusche über sich ergehen. Die Riegelsberger Feuerwehr lieferte dazu das Wasser.

Wie ihm die Sache gefallen hat, könnt ihr auf den nachfolgenden Fotos bzw. dem Videolink sehen.

Link: Cold Water Challenge 103.7 Unser Ding

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Fotos: FW /Kausch

 

Neue Feuerwehrgarage an Löschbezirk Walpershofen übergeben

Im Anschluss an die Übung der Jugendhilfsorganisationen (14.06.2014) übergab Bürgermeister Klaus Häusle die neue Feuerwehrgarage an Löschbezirksführer Pascal Altmeyer. „Mit der Übergabe der neuen Garage ist heute ist ein wichtiger Tag für den Löschbezirk Walpershofen“, so Häusle. Er bedankte sich auch bei den anwesenden Mitarbeitern des Baubetriebshofes der Gemeinde Riegelsberg. Denn sie waren maßgeblich für die Errichtung der Garage mit ca. 1400 Arbeitsstunden beteiligt. Auch die Eigenleistung der Wehrkräfte an den Arbeiten (u.a. Maler- und Elektroarbeiten) ließ er nicht ungenannt. So kostete die neue Garage für das Tanklöschfahrzeug ca. 70.000 Euro.

Ortsvorsteher Werner Hund lobte die tatkräftige Einsatzbereitschaft des Löschbezirkes. Dass man zu Einsätzen, Übungen und Lehrgängen zusätzlich für solche Arbeiten bereitstehe, sei keine Selbstverständlichkeit, sondern berufe auch auf eine gute Kameradschaft. Wehrführer Volker Klein erinnerte an seinen vor kurzem verstorbenen Vorgänger Gerhard Kaiser. „Was Gerhard angefangen habe, stelle ich fertig“, so auch diese Garage. Sichtlich erfreut über die neue Garage zeigte sich auch Löschbezirksführer Pascal Altmayer. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass man diese Garage nun nutzen könne, insbesondere bei seiner Mannschaft.

Auch für Brandinspekteur Tony Bender handelt es sich nicht um eine überzogene Forderung der Feuerwehr: „Für den Fortbestand des Löschbezirkes Walpershofen ist dieser Zweckbau notwendig und wichtig, denn Gefahren von heute kann man nicht mit der Technik von gestern bekämpfen“.

Wehrführer Volker Klein freute sich mit den Kameraden des Löschbezirkes Walpershofen, dass diese Baumaßnahme nun endlich abgeschlossen sei und somit die Unterbringung von Fahrzeug und Material deutlich verbessert wurde.

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Fotos: Th. Schmidt (Feuerwehr Riegelsberg) / R. Mailänder (Presseabteilung der Feuerwehren im RV SB)

 

 

Löschbezirk Walpershofen gewinnt Feuerwehr-Award

1. Platz für Konzept „Feuerwehr zum Anfassen“ der Walpershofer Wehr

Walpershofen/ St. Ingbert – Im Rahmen der Delegiertenversammlung des saarländischen Landesfeuerwehrverbandes in der St. Ingberter Feuerwache am 8. März wurde auch der alljährlich vergebene Feuerwehr-Award verliehen. Dieser wird durch den Landesbrandinspekteur Bernd Becker und Innenministerin Monika Bachmann an Feuerwehren verliehen, die eine besondere Leistung im Feuerwehrwesen erbracht haben. Diese Leistungen beziehen sich auf Projekte bzw. Konzepte die in den Wehren für eine gewisse Nachhaltigkeit sorgen können bzw. als Beispiel für andere Feuerwehren im Saarland dienen.

So konnte Pascal Altmayer dann in seiner Funktion als Löschbezirksführer und Initiator des Projektes den 1. Preis des Feuerwehr-Awards 2013 in der Kategorie „Festigung der Mitgliederzahlen durch eine attraktive Jugend- und Mitgliederarbeit in der Feuerwehr“ entgegen nehmen. Nach einer kurzen Präsentation des Projektes „Feuerwehr zum Anfassen“ während der Delegiertenversammlung wurde ihm die Sieger-Urkunde überreicht.

Das Projekt bezieht sich auf die Steigerung der Mitgliederzahlen trotz des demografischen Wandels in der Bevölkerung.

Durch den Wegfall der örtlichen Grundschule im Jahre 2009 (inkl. der Brandschutzerziehung) musste man daher neue Wege finden, Kinder für die Arbeit der Feuerwehr zu begeistern.  So startete dann im Jahre 2012 die Umsetzung der Aktion mit einer Nikolausfeier für alle Kinder im Ort sowie im Frühjahr 2013 mit einer Ostereiersuche rund um die Walpershofer Feuerwache. Regen Zulauf brachte auch der „Kindergeburtstag bei der Feuerwehr“, bei der das Geburtstagkind mit seinen kleinen Gästen einen informativen Nachmittag mit Themen rund um die Feuerwehr (u.a. Absetzen eines Notrufes, Löschangriff) in der Feuerwache verbringt.

Unterstützung fanden die Walpershofer Wehrleute auch im benachbarten Kindergarten. So stand die Leiterin der Einrichtung, Frau Bartuli, beratend zur Seite und konnte dadurch aus erzieherischer Sicht das Projekt unterstützen.

„Als Ausblick, so Pascal Altmayer, stehe die Gründung einer Kinderfeuerwehr auf Gemeindeebene kurz bevor und in der 2. Jahreshälfte sei im evangelischen Kindergarten eine Feuerwehrprojektwoche für die Schukis geplant“.

Ebenso gibt es die ersten Erfolge zu vermelden: in die aktive Wehr wurde ein neues Mitglied aufgenommen, für die Kinderfeuerwehr stehen schon die ersten Namen auf der Warteliste und die Jugendfeuerwehr freut sich auf zwei Neuzugänge.

Bei Interesse und weiteren Informationen bitte melden bei Löschbezirksführer Pascal Altmayer unter: P.Altmayer@ff-riegelsberg.de

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Fotos: Feuerwehr / Kausch / Schneider

 Medien:

Saarbrücker Zeitung vom 10. März 2014

 

 

Ortsrat besuchte Löschbezirk Walpershofen

Mittlerweile schon Tradition im Löschbezirk Walpershofen ist der Besuch des Ortsrates. So konnten dieses Jahr am 19. Februar Löschbezirksführer Pascal Altmayer sowie sein Stellvertreter Manuel Brück mehrere Mitglieder des Walpershofer Ortsrates im Feuerwehrgerätehaus begrüßen.

Begonnen wurde der Jahresrückblick mit dem Bericht des Löschbezirksführers. Zum Jahresende 2013 bestand der Löschbezirk aus 30 aktiven Feuerwehrangehörigen. Entgegen dem Abwärtstrend bei einigen Wehren im Saarland konnten im Januar 2014 erfreulicherweise 4 neue Kameraden bei der aktiven Wehr aufgenommen werden, davon ein Quereinsteiger sowie drei Feuerwehrangehörige aus dem geschlossenen, ehemaligen Löschbezirk Niedersalbach.

Die Jugendfeuerwehr besteht momentan aus vier Kindern und der Altersabteilung gehören 15 Feuerwehrkameraden an.

Der Löschbezirk wurde im Jahre 2013 44-mal zu Einsätzen alarmiert. Dabei konnten zusammen mit den Kameraden aus  Riegelsberg fünf Menschen gerettet werden. Zu den größeren Einsätzen zählte unter anderem ein Wohnungsbrand in der Etzenhofer Straße, ein Vollbrand einer Doppelgarage in Riegelsberg und die Rettung eines schwergewichtigen Patienten in der Herchenbacher Straße. Aber auch mehrere Unwettereinsätze, Türöffnungen, Verkehrsunfälle, Flächenbrände, Ölunfälle sowie PKW-Brände forderten den Löschbezirk. Brandschutzerziehung, Feuerwehr zum Anfassen (Kindergeburtstage bei der Feuerwehr, Ostereiersuche) und vorbeugender Brandschutz zählten 2013 ebenso zu den Aufgaben des Löschbezirkes wie auch fünf Feuersicherheitswachen bei Veranstaltungen.

Im Januar 2013 konnte sich der Löschbezirk über einen neuen Gerätewagen-Logistik freuen und der 10. Geburtstag der Jugendfeuerwehr wurde ausgiebig in der Köllertalhalle gefeiert. Im Frühjahr 2013 wurde mit dem Bau einer neuen LKW-Garage mit Lagerkapazität begonnen. Das Bauwerk wurde vom Gemeindebauhof Riegelsberg erbaut. Die Wehrleute unterstützten bei den Abbrucharbeiten der alten Garage und haben beim Innenausbau die Elektroinstallationen in Eigenregie durchgeführt.

Das gut besuchte Oktoberfest im September 2013 veranlasst den Löschbezirk dazu, dieses Fest nun jährlich zu veranstalten.

Am 22. Februar 2014 wurde das bisherige Löschfahrzeug (LF 16/12) das 22 Jahre treue Dienste in Walpershofen verrichtete, durch das Tanklöschfahrzeug aus Riegelsberg ersetzt. Das „neue“ alte Fahrzeug  wird nun die Schlagkraft des Löschbezirkes um Einiges erhöhen. Das Walpershofer Löschfahrzeug wechselt nun an den Standort Riegelsberg und wird dort weiterhin für die Brandbekämpfung und die einfache technische Hilfeleistung genutzt. Diese Maßnahme war nötig, da auf dem Walpershofer Löschfahrzeug nicht mehr alle neuen Geräte vorschriftsmäßig verladen werden konnten und ein Umbau sehr kostenintensiv gewesen wäre.

Die Ortsratsmitglieder zeigten sich bei der Veranstaltung sehr interessiert über die Arbeit der Feuerwehr. Ortsvorsteher Werner Hund (CDU) bedankte sich ganz herzlich im Namen aller Ortsratsmitglieder und aller Walpershofer Bürger für das Engagement des Löschbezirkes. Bernd Schampel (SPD) war tief beeindruckt von der Leistung der Feuerwehrleute zum Wohle aller Walpershofer Bürger. Ralph Schmidt (CDU) und Wolfgang Heß (SPD) waren begeistert von der Aktion „Feuerwehr zum Anfassen“ und wünschten der Jugendfeuerwehr weiteren Zulauf von interessierten Kindern und Jugendlichen.

Im Anschluss wurden noch viele sachliche Gespräche geführt, wie z.B. über die Starkregenereignisse im letzten Jahr, den Vorbeugenden Brandschutz und über die weitere Zukunft der Feuerwehren.

Nach Fertigstellung des Außenbereiches wird der Bevölkerung das Tanklöschfahrzeug und die neue Garage bei einer kleinen Feierstunde vorgestellt.

Interessierte Bürger können gerne vorab schon mittwochs in der Zeit von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der Walpershofer Feuerwache zwecks einer Besichtigung vorbeikommen.

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Fotos: Feuerwehr LB Walpershofen

 

Feuerwehr übergibt Hefte zur Brandschutzerziehung

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4  sowie die Rektorin der Grundschule Riegelsberg-Pflugscheid, Frau Melanie Weber hatten Grund zur Freude. Sie erhielten während des Religionsunterrichtes von Herrn Meik Gebhardt (Filialleiter der Sparkasse Niederlassung Riegelsberg) sowie durch Wehrführer Volker Klein und Rolf Weber, beide Brandschutzerzieher der Riegelsberger Wehr, die Hefte „Hallo Feuer – Freund oder Feind“.

Darin werden die bereits erlernten Themen im Bereich der Brandschutzerziehung weiter vertieft und Informationen über die Arbeit der Feuerwehr sowie ihrer Aufgaben erklärt und bildlich dargestellt. Auch das Verhalten bei einem Brandfall oder das Absetzen eines Notrufes werden im Heft kindgerecht und detailliert dargestellt.

Passend zum Religionsunterricht (in die das Gremium hineinplatzte) erklärte Brandschützer Weber den anwesenden Schülern, dass die Kirche  früher die Feuerwehr unterstütze, indem bei einem Feuerausbruch die Kirchenglocken läuteten und die Feuerwehr dadurch alarmiert wurde.

Die Sparkasse Saarbrücken hat die Hefte für alle Wehren im Regionalverband gesponsert.

Den Grundschulen Hilschbach-Walpershofen und Lindenstraße wurden auch schon die „Hallo“-Hefte übergeben.

Nun ist auch zu Haus bei den Kindern aus den Klassen 2 bis 4 Unterricht angesagt.

Dann sind die Eltern die Schüler und die Kinder unterrichten alles das, was sie im Brandschutzunterricht und aus den Heften gelernt haben.

Ist das Interesse an der (Jugend-) Feuerwehr bei den Kindern geweckt, können sie sogleich Kontakt knüpfen.

Auf allen Heften sind Name und Telefonnummer des Jugendbetreuers zu finden.

Fotos: Kausch / Feuerwehr

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