Kategorien-Archiv Ausbildung

Eingeklemmte Person schonend befreit

Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes des Löschbezirkes Walpershofen veranstalteten die Kameraden aus Riegelsberg eine Schauübung.

Angenommene Lage der Übung: Eine PKW-Fahrerin war durch Unachtsamkeit von der Straße abgekommen und kollidierte mit einem Findling. Dabei verletzte sie sich schwer und wurde zudem in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

Durch den Löschbezirk Riegelsberg wurde die verunfallte Fahrerin schonend aus dem Unfallfahrzeug befreit sowie während den Rettungsarbeiten durch medizinisches Personal von Feuerwehr und Rotem Kreuz stabilisiert und betreut.

Die Bevölkerung konnte sich bei dieser fachlich und kompetent durchgeführten  Übung über den  guten Ausbildungsstand der Riegelsberger Wehr informieren.

Um den Übungsablauf besser zu verfolgen, wurden die einzelnen Übungsabschnitte für die Zuschauer kommentiert.

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Fotos: Feuerwehr / Balbier

Eingebrochene Person am Oweiher – zum Glück nur Übung

Aus aktuellem Anlaß führten die Wehrkräfte des Löschbezirkes Walpershofen eine nicht ungefährliche Eisrettungsübung am zugefrorenen Oweiher durch. Unterstützt wurden die Kameraden durch die Drehleiter aus Riegelsberg, die die Ausleuchtung der Übungsstelle übernahmen.

Auf die Sicherheit der Übungsteilnehmer wurde natürlich großen Wert gelegt: sie wurden mit automatischen Rettungswesten ausgerüstet sowie zusätzlich mit einer Feuerwehrleine gesichert.

Die eingebrochene Person (Übungspuppe) bekam vom Übungsleiter am Ufer Instruktionen, wie sie sich im Wasser zu verhalten habe. Währendessen näherte sich ein Feuerwehrmann dem Eingebrochenen mit einer Steckleiter, diese dient zum einen der Gewichtsverteilung auf dem Eis sowie dem schnelleren Vorankommen der Rettungskraft. An der Einbruchstelle wird nun der Havarist durch den Wehrmann auf die Steckleiter gezogen und von den am Ufer stehenden Kräften zurückgezogen.

Im Realfall würde die eingebrochene, unterkühlte Person nun durch den Rettungsdienst versorgt und ein Transport in die Klinik veranlasst.

Link: Verhaltenstipps der Feuerwehr beim Einbrechen in Eis

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Truppführerausbildung bei der Feuerwehr Riegelsberg erfolgreich beendet

Auf Ebene des Regionalverbandes Saarbrücken fand an fünf Samstagen die 35-stündige Ausbildung zum Truppführer in Theorie und Praxis statt.

Die Ausbildung zum Truppführer ist erforderlich, um Verantwortung in einem Trupp zu übernehmen sowie Voraussetzung um an weiterführenden Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule (Bsp. Gruppenführer, Ausbilderlehrgänge u.a.) teilnehmen zu können.

Ausbilder verschiedener Wehren im Regionalverband referierten über Themen wie Gefahren der Einsatzstelle, Brandsicherheitswachen, Fahrzeugkunde, Rechtsgrundlagen, Technische Hilfe und Brandbekämpfung sowie über ABC-Gefahrstoffe und die Dekontamination von Personen.

Um komplexere Themen wie Technische Hilfeleistung, Patientengerechte Rettung aus PKW und die Brandbekämpfung besser zu veranschaulichen, wurden diese Themen zusätzlich praktisch durchgeführt und geübt.

Zum realitätsnahen Darstellen der Ausbildungsabschnitte Brandbekämpfung, Löscheinsatz und Retten von Personen aus Gebäuden wurden diese Übungen am Trümmerhaus an der Landesfeuerwehrschule in Saarbrücken durchgeführt.

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Am letzten Samstag fand dann in der Feuerwache Riegelsberg für alle Teilnehmer des Lehrganges eine theoretische Prüfung statt. Nach einem sehr schmackhaften Mittagessen, zubereitet durch die Küchencrew des Löschbezirkes Riegelsberg, standen auch die Prüfungsergebnisse fest – jeder Teilnehmer hatte bestanden und konnte seine Urkunde in Empfang nehmen.

So gibt es ab sofort in den Feuerwehren Heusweiler (3), Sulzbach (4) und Riegelsberg (16) neue Truppführer bzw. Truppführerinnen.

Durch diesen Lehrgang konnte der gute Ausbildungsstand der Feuerwehr Riegelsberg weiter maßgeblich verbessert werden.

Nochmals herzlichen Dank an alle Ausbilder und unterstützenden Helfer dieses Lehrganges !

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Die Ausbildung erfolgte gemäß der FwDV 2

Atemschutzübungsstrecke September 2008

Am vergangenen Samstag stand für 8 Atemschutzgeräteträger der Wehr der jährliche Pflichtbesuch der Atemschutzstrecke auf dem Programm. Hierbei greift die Wehr auf die Übungsstrecke der Berufsfeuerwehr Saarbrücken zurück.

Bei dieser Übung müssen die Feuerwehrkameraden eine Leistung von 80kJ erbringen. Um dies zu erreichen stehen verschiedene Übungen zur Auswahl welche mit angelegtem Atemschutzgerät absolviert werden müssen.

  • eine Endlosleiter (5m entsprechen 5kJ)
  • ein Laufband für zügiges Gehen (50m entsprechen 5kJ)
  • die Übungsstrecke (ein Durchgang entspricht 35kJ)

Vor, während und nach der Übung werden Blutdruck, Puls und Luftvorrat eines jeden Geräteträgers durch geschultes Personal der Berufsfeuerwehr überwacht und in einen persönlichen Überwachungsbogen eingepflegt.

Bilderstrecke Atemschutzübungsstrecke 09.2008

Um für einen Atemschutzeinsatz tauglich zu sein müssen mehrere Faktoren erfüllt sein, neben der einmaligen Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger [Bericht] müssen jährlich diverse Aus- und Fortbildungsveranstaltungen besucht werden.

  • 1x pro Jahr muss jeder Atemschutzgeräteträger eine Belastungsübung in einer Atemschutzübungsanlage absolvieren
  • 1x pro Jahr muss der Feuerwehrangehörige an einer Atemschutzeinsatzübung teilnehmen oder alternativ in einem Einsatz ein Atemschutzgerät tragen
  • und 1x pro Jahr muss an einer theoretischen Unterweisung zum Thema Atemschutz teilgenommen werden
  • zudem wird jeder Atemschutzgeräteträger spätestens alle 3 Jahre einer arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung nach G26.3 unterzogen

Vorschrift für Feuerwehren zum Thema Atemschutz: FwDV 7

Neue Sanitäter bei der Feuerwehr Riegelsberg – Sanitätsausbildung durchgeführt

Unter der fachkundigen Leitung des Ausbilders, Herrn Detlev Schmitt, absolvierten 13 Wehrkameraden/-innen der Löschbezirke Riegelsberg und Walpershofen erfolgreich eine Ausbildung zum Sanitätshelfer.

Die Teilnehmer des LehrgangsUm eine qualifizierte Erstversorgung von Verletzten oder sogar eigenen Wehrkameraden durchführen zu können, werden interessierte Wehrangehörige der Freiwilligen Feuerwehr Riegelsberg als Sanitätshelfer ausgebildet.

Auf dem Lehrplan standen praktische und theoretische Ausbildungsinhalte wie Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, erweiterte Erste Hilfe-Massnahmen, Anlegen von Verbänden, der Umgang mit dem Beatmungsbeutel, die Durchführung der Überkopf-Reanimation, Retten und Transport von Verletzten sowie das Anlegen und Anwenden von Vakuumschienen bei Knochenbrüchen.

Bei den praktischen Ausbildungen kam auch der Spass nicht zu kurz. Die ein oder andere rettungsdienstliche Anekdote des Ausbilders rundete die Ausbildung gekonnt ab.

Nochmals herzlichen Dank an den Ausbilder Detlev Schmitt für die hervorragende Durchführung und Organisation der Ausbildung !

Impressionen aus dem Lehrgang

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Riegelsberger Feuerwehr jetzt fit im Türen öffnen

Eine Delegation von fünf Wehrmännern der Feuerwehr Riegelsberg machte sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Hofheim im Taunus (Hessen), um dort an einem Seminar für „Notfallmässiges Öffnen von Türen, Schlössern, Fenstern und Aufzügen“ im Anwendungsbereich Feuerwehr, teilzunehmen.

Als erstes stand eine Unterweisung der Rechtsgrundlagen auf dem Programm. Ebenso wurde erwähnt, dass wir das hier erworbene Wissen nicht nach außen tragen und nur im Feuerwehrdienst einzusetzen haben.

Sehr umfangreich war die theoretische Einweisung in die Grundlagen der Türöffnung und die Techniken der einzelnen Schließzylindertypen der verschiedenen Hersteller. Im Anschluss an die Theorie stand genügend Zeit zur Verfügung, die schonenden und zerstörenden Öffnungstechniken (wie „Kernziehen, Ziehen, Bohren, Brechen und Fräsen“) von Türen und Profilzylindern sowie Fenster in der Praxis durchzuführen und zu üben.

Selbst unsere „alten Hasen“ konnten den ein oder anderen Tipp noch für sich gebrauchen und etwas dazulernen.

Im Anschluss an das Seminar bekamen wir noch eine umfangreiche und interessante Führung durch die imposante Hofheimer Feuerwache (www.feuerwehr-hofheim.de).

Als Fazit: Sehr interessantes und lehrreiches Seminar für die Kameraden der Feuerwehr Riegelsberg !

hofheim

Die Teilnehmer der Feuerwehr Riegelsberg
von links: Wehrführer OBM Gerhard Kaiser, LM Manuel Brück, LM Sascha Kausch, OFM Jens Hassel und BM Jörg Klein

Führungsdienst im Löschbezirk Riegelsberg

In regelmäßigen Abständen werden zusätzlich zu den normalen Ausbildungseinheiten für alle Führungskräfte, dazu zählen alle Feuerwehrangehörige mit Gruppenführerausbildung, sogenannte Führungsdienste abgehalten. In diesen werden Neuigkeiten aus Theorie und Praxis, sowie neue Ausrüstungsgegenstände vorgestellt und diskutiert. Am 12. Oktober wurde in diesem Zusammenhang auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule die vor Kurzem angeschaffte Rettungssäge der Firma Stihl vorgestellt. Diese Rettungssäge unterscheidet sich in erster Linie durch ihre Hartmetallkette von ’normalen‘ Kettensägen. Diese schneidet unterschiedlichste Materialien, wie Bleche, Bitumenpappe, Verbund- oder Drahtglas und selbst mit Nägeln versetztes Holz. So können in mehrschichtigen Wand- und Dachelementen Zutrittsöffnungen freigelegt werden. Beim Brandeinsatz schafft die Rettungssäge Ventilationsöffnungen in Flach- und Hallendächern, beispielsweise von Industriegebäuden oder in Verschalungskonstruktionen, damit Hitze, Rauch und giftige Gase abziehen können. Aber sie unterstützt Feuerwehrleute auch bei der Suche nach den Herden von Schwelbränden.

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Der zweite Abschnitt dieses Ausbildungsabends handelte von der Saarbahn, bzw. deren Stromversorgung. In mehreren Übungen wurde der Arbeitsablauf der Stromabschaltung der Oberleitungen behandelt. Dazu gehören unter anderem:

  • die Spannungsprüfung
  • das Erden der Oberleitung
  • ein Funkgespräch mit der jeweiligen Einsatzleitstelle da diese das Abschalten des Stroms in die Wege leitet.

Brandschutzerziehung nimmt Fahrt auf!

Am Donnerstag, den 20.09.2007 um 19 Uhr kamen die Leitungen der Riegelsberger Kindergärten und Kindertagesstätten mit der Freiwilligen Feuerwehr Riegelsberg im Gerätehaus Riegelsberg zusammen.

Grund war die Vorstellung der Konzepte zur Brandschutzausbildung in den Einrichtungen mit den Kindern. Nach der Begrüßung durch den Wehrführer Gerhard Kaiser übernahm der Jugendbetreuer im Löschbezirk 1 Sascha Bayer die Präsentation der Konzepte.
Nach einer angeregten Diskussion mit den Erzieherinnen werden diese Konzepte nun als Ausbildungsgrundlage durch die Brandschutzerzieher umgesetzt.
In der Planung sind nun die ersten Termine in den Einrichtungen.
Es werden jetzt die entsprechenden Teams für die Brandschutzerziehung gebildet und diese wurden in diesem Rahmen den Erzieherinnen vorgestellt.
Derzeit stehen 10 Ausbilder für die Brandschutzerziehung zur Verfügung.
Im Anschluss überreichte der Wehrführer an jede Einrichtung eine Kennzeichnungsweste mit dem Aufdruck ASP (Ansprechpartner) Feuerwehr und dem Namen der Einrichtung, sowie ein Buch über die Brandschutzerziehung mit dem Feuerwehrbär Felix.

Brandschutzerziehung I Brandschutzerziehung - Ausbildung mit neuen Medien

Brandschutzausbildung durch die Freiwillige Feuerwehr Riegelsberg

Im 2. Quartal 2007 fand im Gerätehaus des LBZ 1 Riegelsberg die zweite Veranstaltung in der Brandschutzausbildung von Erzieherinnen der Kindergärten und Kindertagesstätten der Gemeinde Riegelsberg statt.

Seit diesem Jahr hat die Feuerwehr Riegelsberg damit begonnen, die Erzieherinnen, zu Helfer im Brandschutz auszubilden.
In bisher 2 Terminen wurden bereits 50 % des Personals geschult.

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Die Unterweisung dauert 3 Stunden und ist in Praxis und Theorie gegliedert.
Die praktische Unterweisung wurde in das Ablöschen einer Person mit Brandschutzdecke und den Umgang mit Feuerlöschern und deren Arten gegliedert.
Die Theorie beinhaltet das Verhalten bei Brand in den Einrichtungen, die Brandverhütung, das Räumen und Evakuieren und das absetzen eines Notrufes.
Auch die Gestaltung der Gruppenräume und der Flure in den Einrichtungen sind wichtige Themen.
Die Feuerwehr wird die Schulung der Erzieherinnen, die von der Wehrführung durchgeführt wird, dieses Jahr abschließen.

Somit kann dann im Herbst mit der Brandschutzerziehung der Kinder in den Einrichtungen begonnen werden.

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8 neue Atemschutzgeräteträger bei der FF Riegelsberg

An den beiden ersten Dezemberwochenenden haben acht junge Feuerwehrkameraden aus beiden Löschbezirken erfolgreich am Lehrgang „Atemschutzgeräteträger“ teilgenommen. An drei Ausbildungstagen wurden die 6 Feuerwehrmänner des LB Riegelsberg und 2 Feuerwehrmänner aus dem LB Walpershofen in Anwendung und Funktion der Atemschutzgeräte unterwiesen. Auf dem Gelände der Werksfeuerwehr der Fa. Saarstahl in Völklingen musste eine theoretische und eine praktische Prüfung abgelegt werden.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zum bestandenen Lehrgang.

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